Immer häufiger bewerben Mobilfunkprovidern Allnet-Flatrates für die Telefonie in alle Netze und das Surfen von unterwegs aus. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine Art Rundum-Sorglos-Paket, das sich für viele Kunden rechnet. Denn mit der Ausnahme von Sonderrufnummern oder Auslandsgesprächen fallen keine zusätzlichen Kosten an. Egal in welches Netz man telefoniert. Ebenso surft man auf Wunsch endlos zum Pauschalpreis. Teilweise sind sogar alle SMS inklusive. Doch auch wenn das Smartphone heute ein alltäglicher Begleiter ist und über das mobile Netz deutlich mehr kommuniziert wird als vor einigen Jahren, lohnen sich manchmal solche Handyverträge mit Allnetflat nicht für jeden Kunden.
Inklusivpakete: Billiger als Flatrate und oft ausreichend
Für viele User sind Pakete mit Freiminuten oder -SMS die günstigere Alternative. Sind beispielsweise 100 Freiminuten sind, bedeutet das, in einem Abrechnungsmonat kann man 100 Minuten vertelefonieren. Ohne das zusätzliche Kosten anfallen. Weil diese 100 Minuten im Paket deutlich günstiger sind als in der Einzelabrechnung, lohnt sich der Abschluss selbst dann, wenn man das Kontingent nicht vollständig nutzt. Wer doch mehr telefoniert, zahlt die Anzahl der Minuten, die über die Inklusivleistung hinausgehen. Ebenso verhält es sich mit SMS-Paketen. Bei diesen Tarifoptionen ist darauf zu achten, ob die Leistung in alle Netze gilt oder ob sie beschränkt ist, ebenso sollten man die Kosten für die Einheiten, die nicht enthalten sind, berücksichtigten; hier kann es je nach Anbieter nicht unerhebliche Schwankungen geben.
Am günstigsten ist ein passender Tarif
Grundsätzlich gilt, dass der billigste Handyvertrag der ist, der optimal zum eigenen Nutzungsprofil passt. Vor Vertragsabschluss sollte daher das Nutzungsverhalten anhand der letzten Handyrechnungen genau analysiert werden. Denn wer einen Tarif verwendet, der nicht auf die eigenen Bedürfnisse ausgerichtet ist, zahlt fast immer drauf. So benötigen beispielsweise Besitzer eines herkömmlichen Handys keine Datenoption, Vieltelefonierer sind mit einer Einzelabrechnung schlecht beraten und Wenignutzer sollten keine monatlichen Fixkosten bezahlen.